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  • AutorenbildNils

Martinstag im Jugendclub

Eigentlich war ja alles ganz anders geplant ... Gemeinsam mit Grundschule und Kirchgemeinde sollte es ein schöner Tag werden. Ein Martinsumzug, samt Pferd und Reiter sollte ca. 150 Grundschüler und Angehörige durch Lindenthal führen. Und am Schluss sollte es dann beim Jugendclub Martinshörnchen, Bratwurst vom Grill und ein gemütliches Feuerchen geben. So war der Plan, der mit viel Mühe und Engagement vor allem von der Grundschulleiterin Frau Brendel angegangen wurde. Leider leider konnte all dies ja nun doch nicht stattfinden - bleibt die Hoffnung auf nächstes Jahr. Nichtsdestotrotz haben wir im Jugendclub dennoch ein klein wenig Martinstag gefeiert. So hat Melissa sich selbst daran gemacht leckere Martinshörnchen zu backen, was ihr auch wirklich gut gelungen ist! Aber wer ist eigentlich dieser "Martin" und wieso gibt es den "Martinstag"?!? Martin wurde im Jahr 316/317 als Sohn eines römischen Offiziers geboren. Und weil er eben Sohn eines Offiziers war, musste er später selber auch Soldat werden. Es dauerte gar nicht lange, da war er auch schon eine der Leibwachen des damaligen römischen Kaisers, Konstantin. An einem bitterkalten Wintertag begegnete Martin einem Bettler, welcher ihn um Hilfe bat. Aus Mitleid zerteilte Martin seinen Soldatenmantel und reichte dem frierenden eine Hälfte. Weiter wird erzählt, dass Martin in der folgenden Nacht den Bettler im Traum wieder sah und dieser sich als Jesus zu erkennen gab. Darauf hin lies sich Martin taufen und stellte sein Leben in den Dienst der Christen. Man sagt Martin nach, dass er sehr von seinem Sold als Soldat immer nur das Nötigste für sich selbst behielt und den Rest an Arme und Bedürftige weitergab. So wurde ihm der Ruf zuteil, dass er eher Mönch als Soldat sei. Als der Bischof von Tours verstarb wünschten sich die Menschen, dass Martin doch der neue werden solle. Da dieser aber nicht viel mit dem Prunk dieses Amtes anfangen konnte und er sich selbst als nicht Würdig genug empfand, versteckte er sich - der Legende nach - in einem Gänsestall. Das laute Geschnatter eben dieser Gänse soll ihn dann verraten haben und so wurde er dann doch Bischof zu Tours. So entstanden möglicherweise dann auch die Traditionen: das Teilen des Martinshörnchens (als Anspielung darauf, dass Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte) und die ach so köstliche Martinsgans. Nun - Gänsebraten gab es (zumindest dieses Jahr) nicht im Jugendclub. Aber die von Melissa so lecker selbstgebackenen Hörnchen! (Den Gänsebraten gab es dann später zumindest noch für Nils - bei ihm ist es nämlich schon eine lange Tradition am Martinstag mit Freunden einen Gänsebraten zu teilen).




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